Nachdem uns letztes Jahr im September die Musiker/innen aus Ahlten besuchten und wir gemeinsam mit ihnen ein wundervolles Konzert spielten, stand nun an Himmelfahrt der Gegenbesuch für uns an.
Bevor wir jedoch am Donnerstag um 10 Uhr den Weg Richtung Süden antreten konnten, musste noch ein technisches Problem gelöst werden. Unser Instrumentenanhänger wird für gewöhnlich vom Bus gezogen. Auch nach mehrmaligen Nachfragen wurde uns versichert, dass das auf jeden Fall passen würde. Ich nehm mal die Pointe vorweg: es passte nicht. Somit musste schnell eine Lösung her. Zum Glück konnte Thore einspringen und mit seinem Auto den Anhänger sicher nach Ahlten fahren.
Nach ein paar kleineren Staus kamen wir am Nachmittag in Ahlten an und wurden vor der Turnhalle, die in den nächsten Tagen unsere Schlafstätte sein sollte, von einer Abordnung der Ahltener Musiker/innen begrüßt. Nachdem wir uns in der Halle häuslich eingerichtet hatten und jede Matratze an seinem Platz lag, ging es einen kurzen Fußweg zum Vereinsheim der Ahltener, wo wir schon freudig begrüßt wurden. Nachdem sich der Nachmittag mit ein paar Outdoor-Spielen vertrieben wurde, wurde der Grill angeschmissen und wir genossen das leckere Grillgut, die große Auswahl an Salaten und das ein oder andere Bier vom Fass.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Aufstehen wieder zum Vereinsheim, wo wir ein wundervolles und köstliches Frühstück zu uns nahmen. Man fühlte sich fast wie in einem Hotel. Danach fuhren wir in die niedersächsische Hauptstadt um uns die vielfältige Tierwelt im Hannoveraner Zoo anzusehen. Es wurden gemischte Gruppen aus Bredstedtern und Ahltenern gebildet und mit einem Fragebogen bewaffnet, ging es durch die Parkanlagen. Wir hatten an diesem Tag fantastisches Wetter und der ein oder andere hat, neben vielen neuen Eindrücken, auch einen kleinen oder größeren Sonnenbrand davongetragen. Nach der Rückkehr vom Zoo begannen wir mit dem Aufbau für unser gemeinsames Konzert am nächsten Tag, bevor es zum Abendbrot leckere Pizza gab. Nach ein paar Getränken ging es dann für die meisten relativ schnell auf die Luftmatratze.
Am Samstag war dann der große Konzerttag. Nachdem einige Musiker/innen unfreiwillig mit Eiswasser duschen mussten (die Heizung war ausgefallen) ging es wieder zum leckeren „Hotel-Frühstück“. Im Anschluss stand dann die Generalprobe auf dem Programm. Während die Ahltener probten, wurde bei uns der Frisörsalon geöffnet und jeder der wollte, bekam von unseren geschickten Flechtexpertinnen einen Bauernzopf oder auch zwei verpasst. Zum Mittag gab es dann zwei verschiedene Suppen zur Stärkung, die der Qualität der Verpflegung der letzten Tage in nichts nachstand. Am Nachmittag spielten wir dann unser gemeinsames Konzert in der Aula der Ahltener Schule. Es waren viele Gäste gekommen und bedachten uns mit viel wohlwollendem Applaus. Unser noch recht neues Stück „König der Löwen“ kam dabei besonders gut an und entlockte dem ein oder anderen sogar ein kleines Tränchen der Verzückung. Nach dem Konzert verluden wir dann wieder alle Instrumente in den Anhänger und machten uns auf zu unserem letzten Abend bei unseren Freunden aus Niedersachsen. Zum Abendessen gab es Hot Dogs und im Anschluss wurde noch mit allen die ein oder andere Runde „Familienduell“ gespielt und einige trauten sich an die Karaoke-Maschine. Um Mitternacht feierten wir dann noch Kims Geburtstag und genossen den (vorerst) letzten Abend mit den Ahltenern.
Am Sonntag gab es dann ein letztes Spitzen-Frühstück und nachdem alle Taschen und Matratzen wieder im Bus verstaut waren, ging es nach einer herzlichen Verabschiedung wieder Richtung Norden.
Wir sind uns nach diesem Besuch ziemlich sicher, dass das nicht das letzte Zusammentreffen mit den Ahltenern war und wir uns in Zukunft bestimmt nochmal wieder besuchen werden.