Wer bei der Erwähnung des Wortes „Spielmannszug“ an altbackene Marschmusik und Umzüge zum Schützenfest denkt, ist bei uns an der falschen Adresse. Wir, der Spielmannszug Bredstedt, haben weit mehr zu bieten als das. Hier 5 gute Gründe in einer Gruppe Musik zu machen:
1. Musik macht gute Laune….
…erst recht, wenn man dabei nicht allein ist. Beim Musizieren im Verein stehen Spaß und Freude im Vordergrund. Na klar, muss auch geübt werden, aber das Erfolgserlebnis, wenn man etwas gemeinsam gemeistert hat, ist pures Glück.
Mit Musik geht auch alles etwas leichter. Neben der stressigen Schule oder Arbeit kann Musik einen positiven Ausgleich schaffen. Jeder hat bestimmt schon einmal bemerkt, wie Musik die eigene Stimmung beeinflussen kann. Musik kann zudem Schmerzen lindern und Heilungsprozesse fördern. Nicht umsonst wird Musik mittlerweile in vielen Therapieformen eingesetzt.
2. Musizieren macht schlau
Beim Musizieren wird die Entwicklung aller Sinne gefördert und das Gehirn mehr durchblutet. Dadurch werden wir aufnahmefähiger in allen Bereichen. Und Musizieren hat viele weitere positive Nebeneffekte, zum Beispiel auf die Sprachkompetenz, die Konzentrations- und Merkfähigkeit, das mathematische Verständnis sowie die Kreativität und Problemlösekompetenz.
3. Lass mal ne Gruppe sein
Im Gegensatz zu vielen anderen Hobbies kannst du der Musik dein ganzes Leben lang nachgehen, egal ob du 7 oder 70 bist. Eine so altersdurchmischten Truppe ist besonders spannend und jeder profitiert davon: die Jungen lernen von den Alten und anders herum.
Bei uns bist du Teil einer besonderen Gruppe, in der alle aufeinander Acht geben und wo jeder jedem hilft. Alle teilen die gleiche Leidenschaft, nämlich tolle Musik zu machen. Gemeinsame Erlebnisse, ob musikalisch oder anderweitig schweißen zusammen und lassen teilweise jahrzehntelange Freundschaften entstehen. Teil einer Gruppe zu sein wirkt sich positiv auf das Sozialverhalten, auf Emotionen und Empathie aus. Wir haben Musiker/innen, die in der Schule große Probleme hatten, besonders im sozialen Bereich. Davon ist beim Spielmannszug oftmals nichts zu merken, da man sich als Teil einer Gruppe wiederfindet. Viele erleben zum ersten Mal wie es ist, wahrgenommen zu werden, wichtig zu sein und seinen Teil zur Gesamtheit beizutragen.
4. Individuell und doch ein Ganzes
Jede Musikerin und jeder Musiker ist ein Individuum. Jede/r bereichert die Musik und die Gemeinschaft mit ganz verschiedenen Facetten. Wir schauen ganz genau, welches Instrument das richtige für dich ist und wie jede/r Einzelne gefördert oder gefordert werden kann. Auch die Erstausbildung kann individuell angepasst werden. Im Normalfall findet diese am Freitag von 17 bis 18 Uhr statt. Doch wenn das nicht passt, wird in individueller Absprache nach einer Lösung gesucht. Geht nicht, gibt’s nicht!
5. Von Klassik bis Modern
Na klar findest du bei uns auch sowas wie „typische“ Marschmusik. Aber das ist nur ein kleiner Teil des Ganzen. Schon auf der Straße spielen wir neben klassischen Märschen auch Popsongs wie „Walking on Sunshine“ oder „Narcotic“. Und wenn wir dann zu „Sitzmusikern“ werden, erarbeiten wir Stücke, die eigentlich für ganze Orchester oder eine Rockband geschrieben wurden. Wir werden dann im weitesten Sinne zu Künstlern, die mit Instrumenten Bilder zeichnen. Da entsteht im Kopf das Bild eines fallenden Wassertropfens, einer rauschenden Nordsee oder eines Tanzes auf einem belebten Markplatz.
Du siehst also, Musik im Verein zu machen ist so viel mehr als nur durch die Gegend zu laufen und Marschmusik zum Besten zu geben. Wenn wir dein Interesse geweckt haben, dann komm einfach mal freitags ab 18 Uhr in der Gemeinschaftsschule Bredstedt vorbei. Dort proben wir und finden sicher auch für dich einen super Weg, wie du Teil unseres Teams werden kannst. Und übrigens ist es egal, ob du mit 7 oder 40 anfängst, Hauptsache du hast Lust in Gemeinschaft Musik zu machen.